
Wenn’s schiefläuft… einfach dunkler drucken!
Teilen
Manchmal läuft ein Druck einfach nicht wie geplant.
Beim Drucken meines “Let’s Do This”-Designs hatte ich die Silhouette – also die „Lady“ – bereits fertiggestellt und wollte dann den Text in einer anderen Farbe hinzufügen.
Das Problem?
Ich hatte den dunkleren Blauton vom Vordruck nicht abgedeckt und das Stencil nicht korrekt ausgerichtet. (Merke: nächstes Mal eine horizontale Linie mit einem Trickmarker vorzeichnen.)
Das Ergebnis war krumm und schief – und für mich untragbar. Aber anstatt das Shirt abzuschreiben, bin ich in den Rettungsmodus gewechselt.
Die Lösung: Dunkler drüberdrucken
Schritt 1: Dunklere Farbe als Basis
Ich habe das Hintergrund-Stencil erneut verwendet – es rahmt die Silhouette ein und ist perfekt, um eine fehlerhafte Stelle abzudecken.
Dafür brauchte ich eine deckende, dunklere Farbe. Ich habe das bereits verwendete Dunkelorange gewählt – und ein bisschen Rosé dazu gemischt, das schon für den Hintergrund bereitstand. Das Ergebnis war ein kraftvoller, individueller Farbton, der den Fehler abdeckte und dem Design neue Tiefe verlieh.




Schritt 2: Neu ausrichten und finaler Textdruck
Nach dem Trocknen habe ich den Text in Dunkelblau hinzugefügt – diesmal mit exakter Ausrichtung auf die korrigierte Fläche und die vorhandene Silhouette.

Das Endergebnis?
Ganz anders als geplant – aber vielleicht sogar besser. Der „Fehler“ wurde zum Designelement.

Was wir daraus lernen
Dunkler ist oft die Lösung: Tiefere Töne decken besser und retten mehr.
Stencils als Rettung: Bestehende Umrisse helfen beim Korrigieren.
Perfektion ist überbewertet: Kreative Anpassung bringt oft mehr Charakter.
Wenn dein Druck also nicht perfekt wird: Überleg kurz – und dann gestalte weiter. Wer weiß, vielleicht wird’s ja dein neues Lieblingsstück.